Manchmal fängt sie schon im Februar an, die Zeit der Frühblüher. Schneeglöckchen und Krokusse verkünden das Ende des Winters...auch wenn es noch etwas dauern kann, bis der Frühling wirklich da ist.
Denn der März ist oft noch richtig kalt.
Oft stehen diese ersten Blüten nur vereinzelt, aber manchmal gibt es größere Anpflanzungen. Sind sie auf Flächen, die man betreten darf, kann man sie vorsichtig für Fotos nutzen. Doch da sie erstes Futter für Bienen sind, sollte man immer aufpassen, dass man sie nicht zertritt.
Mitte bis Ende März blüht dann oft schon die Schlehe, die Büsche sind übersät mit kleinen weißen Blüten. Wenn man das Glück hat, welche zu finden, bei denen die blühenden Zweige bis zum Boden reichen, sind sie eine traumhafte Foto-Kulisse.
Insgesamt sieht die Landschaft im März noch eher winterlich aus, das Gras ist noch kurz, nichts blüht auf den Wiesen, die Bäume sind kahl. Doch gerade daraus ergibt sich ein Farbenspiel von Braun- und Cremetönen, mit eher gedecktem Grün auf den Wiesen.
Spät im März, aber meist eher im April, blühen die Narzissen und etwas später auch die Tulpen.
Auch hier hat man oft eher vereinzelte Pflanzen, aber vielleicht gibt es ein Feld in der Nähe, in dem man die Fahrspuren nutzen kann?
Auch die Bodenblüher im Wald (z.B. die wunderschönen Buschwindrösche) stehen jetzt in voller Blüte.
Im April nimmt der Frühling Fahrt auf. Je nach Wetter blühen Mitte bis Ende April die Kirschbäume, direkt gefolgt von Birnbäumen. Gleichzeitig bekommen die ersten Bäume, meist Birken und Weiden, zartgrüne Blätter. Das Gras auf den Wiesen fängt an, zu wachsen, der Löwenzahn blüht und taucht manche Wiesen in gelb.
Bei blühenden Bäumen besteht die Schwierigkeit immer darin, Bäume mit tief hängenden Ästen zu finden, die sich überhaupt als Hintergrund für Hundefotos eignen. Aufgrund der Größe ist das bei Pferden etwas einfacher. 😉
Im Mai wird es spektakulär.
Anfang Mai (manchmal auch schon Ende April) blühen Apfelbäume, Flieder und Raps.
Auch der Ginster kleidet sich in gelbe Blüten.
Die Wiesen wachsen höher und die ersten Wiesenblumen blühen.
Die Waldränder werden durch die Sternmiere von einem weißen Schleier überzogen.
Und die Wälder erstrahlen jetzt im hellen Grün der jungen Blätter.
Der Löwenzahn ist verblüht - dafür sind die Wiesen jetzt von Pusteblumen übersät.
Ab Mitte Mai blühen Margeriten, mit etwas Glück findet man ein Feld, das sie fast vollständig bedecken.
Etwa zur gleichen Zeit oder etwas später blühen auch die eindrucksvollen Lupinen.
Was Blüten betrifft, ist der Mai vielleicht der spektakulärste Monat. Allerdings sind die Zeitfenster recht kurz und wie oben erwähnt oft wetterabhängig. Es heißt also, bei der Planung eines Shootings flexibel und spontan zu sein, wenn es ganz bestimmte Blüten sein sollen.
Ich behalte das auf jeden Fall immer genau im Auge, sodass wir genau den richtigen Zeitpunkt finden können.
Am 1. Juni ist zwar der meteorologische Sommeranfang, aber kalendarisch geht der Frühling bis zum 21. Juni. Deshalb darf er hier nicht fehlen.
Der Juni ist die Zeit der Feld- und Wiesenblumen. Kornblumen, Mohn, Kamille und viele andere. Auch angesäte Blumenfelder blühen häufig jetzt besonders schön.
Diese Felder sollte man natürlich nicht betreten. Aber in den Randbereichen oder Fahrspuren finden sich meist tolle Möglichkeiten für wunderschöne Bilder.
Außerdem blühen Anfang Juni auch Wildrosen (und Gartenrosen fangen auch an), Holunder und Weißdorn. Je nach Umgebung und Wuchsform der Pflanzen lassen sie sich natürlich ebenfalls in die Kulisse einbeziehen.
Ok, da kam jetzt wohl die Biologin in mir etwas durch. 😂 Aber jetzt hast du einen Überblick, was in welchen Zeiträumen im Frühling blüht und sich ändert...und vielleicht hast du deine Lieblingszeit gefunden. ❤️
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